ein ziemlich schräges Märchenspiel von Peter Klusen
Prinzessin Piesepampel hat es faustdick hinter den Ohren und ist der Schrecken des Schlosspersonals. In der Schule nervt und tyrannisiert sie ihre Mitschüler. Die königlichen Eltern, von ihren Regierungsgeschäften und gesellschaftlichen Verpflichtungen stark beansprucht, sind verzweifelt und wissen nicht mehr ein noch aus. Auch der Hofmedikus Doktor Silbernagel ist ratlos. Als die Eltern eines Tages ausgegangen sind, taucht die Schwarze Fee im Schloss auf und bittet die Prinzessin um ein kleines Almosen. Piesepampel jedoch hat nur Hohn und Spott für die Fee übrig – da verwandelt diese die Prinzessin kurzerhand in einen Frosch.
Das Märchenspiel thematisiert augenzwinkernd und ohne pädagogischen Zeigefinger einen falsch verstandenen Toleranzbegriff von Eltern, die das Verwöhnen ihrer "Prinzen" und "Prinzessinnen" mit Erziehung verwechseln und sich dann wundern, wenn die lieben Kleinen zu unausstehlichen Tyrannen werden.